Es war einmal ein Jäger,
heili-heilo, ein Jäger,
der sprach zu seiner Frau:
Ich geh nun in den Wald hinaus,
und schau nach Fuchs und Hasen aus,
doch du weißt ganz genau
Im Leben, im Leben
geht mancher Schuß daneben,
wir denken, doch lenken
die andern dein Geschick.
Im Leben, im Leben,
da ist nicht alles eben,
und darum braucht im Leben
der Mensch ein bißchen Glück.
Er traf im Wald ein Mädchen,
heili-heilo, ein Mädchen,
das Mädchen weinte so.
Komm mit mir in mein Jagdrevier,
im grünen Moos da sing ich dir
ein Lied, das macht dich froh
Im Leben, im Leben
geht mancher Schuß daneben,
wir denken, doch lenken
die andern dein Geschick.
Im Leben, im Leben,
da ist nicht alles eben,
und darum braucht im Leben
der Mensch ein bißchen Glück.
So kam der wilde Jäger,
heili-heilo, der Jäger,
nach Haus um Mitternacht.
Da saß die Frau und sang ein Lied,
im Arm vom Oberförster Schmidt,
und hat ihn ausgelacht.
Im Leben, im Leben
geht mancher Schuß daneben,
wir denken, doch lenken
die andern dein Geschick.
Im Leben, im Leben,
da ist nicht alles eben,
und darum braucht im Leben
der Mensch ein bißchen Glück.